Mulda
Der Ort Mulda feierte 2008 sein 675-jähriges Bestehen - Impressionen dazu unter
675 Jahre Mulda.
Zur Geschichte von Mulda...
Ob Mulda nach der Freiberger Mulde
oder der Fluss nach dem Ort benannt wurde,
kann heute niemand mehr genau sagen...
Fakten aus der Vergangenheit
1333 |
In einer Urkunde vom 09.02.1333 wurde Mulda erstmals erwähnt |
1419 |
Mulda erhält die Gerichtsbarkeit als "Moldaw" im Lehnsbrief des Meißner Burggrafen |
1571 |
bestand der Ort aus 47 Häusern und 106 Einwohnern |
1581 |
Oberes Vorwerk wird zum Rittergut erhoben, bildet ab 1693 eigenständige Gemeinde |
1618 - 1648 |
während des 30-jährigen Krieges brannten Schweden die Kirche und das Herrenhaus des Rittergutes nieder (1643) |
bis 1754 |
Bergbau in Mulda wurde wegen geringer Ausbeute eingestellt |
1756 - 1763 |
Siebenjähriger Krieg Preußen zündeten 7 Bauernhöfe und 6 Häuser an |
1794 |
lebten 505 Einwohner in Mulda |
1820 |
waren es bereits 750 Menschen und 90 Häuser drei Mühlen wurden mit Wasserkraft betrieben, die Mulde diente zum Flössen für den Bergbau |
1860 |
Mulda erhält eine Postagentur, Arzt und Apotheke bereichern den Ort |
1875 - 1884 |
Bau der Muldentalbahn |
1877 |
Vereinigung der Amtsgemeinde Mulda und der Rittergutsgemeinde, das Rittergut selbst wird 1919 eingemeindet |
1897 - 1966 |
Kleinbahn nach Sayda, die 1966 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wurde |
um 1900 |
industrieller Aufschwung - Mulda wird zum Industrieort mit verschiedenen Gewerbezweigen, Flachsanbau, Leinwand- und Garnbleichen, Zubehör für den Silberbergbau und Handwerksbetriebe vor allem Holzverarbeitung |
Randeck !
Randeck gilt als das älteste Uhrmacher- und Geigenbauerdorf des Erzgebirges und war einst ein eigenständiger Ort mit einer Fläche von 258 ha.
1387 | Randeck - ein altes Waldhufendorf - gehörte dem Nonnenkloster in Freiberg, wechselte oft seinen Besitzer |
1710 | Uhrmacher und Geigenbauer betrieben ihr Handwerk |
1819 | 200 Einwohner - ernährten sich vom Flachsanbau, Viehzucht und verschiedenster Holzverarbeitung |
bis 1911 | ist der Bergbau in Randeck nachgewiesen |
1935 | Eingliederung zu Mulda |